Montagsfrage #7 – Schreibst Du kritische Rezensionen?

Die Montagsfrage hat auf dem Blog Lauter & Leise ein neues Zuhause gefunden und geht heute in die nächste Runde.

In dieser Woche mit der Frage: Schreibst du überwiegend Rezensionen über Bücher, die dir gefallen, oder auch über Bücher, die dir nicht gefallen?

Das kann ich eindeutig mit “Ja” beantworten. Ich habe die Kritik an die Buchblogger durchaus schon mehrfach gelesen und habe auch schon so manchen Buchblog gesehen, auf dem jedes Buch über den Klee gelobt wurde. Hier kann ich die Kritik verstehen und nachvollziehen und halte sie sogar für angebracht.

Unabhängigkeit

Auf der anderen Seite sind Buchblogger keine gestandenen Journalisten oder Germanistiker, die auf eine Unabhängigkeit setzen oder stilistisch einwandfreie Texte schreiben. Wir sind alle Laien, die über ihr Hobby schreiben.

Ich persönlich werde diesen Blog weiterhin unabhängig betreiben, weswegen ich zum Beispiel jegliche Anfragen nach bezahlten Artikeln von Agenturen ablehne (ja, die gab es schon). Auch werde ich mir die Freiheiten herausnehmen, meine Artikel so zu schreiben, wie es mir in den Sinn kommt, auch wenn diese dann nicht einer Rezension im Sinne der Wissenschaft entsprechen (die spoilern nämlich, was ich persönlich nicht mag).

Rezensionsexemplare

Ich kann Blogger verstehen, die sich scheuen, ein schlechtes Buch auch als schlechtes Buch zu bewerten, wenn die Bücher direkt von Autoren bereitgestellt werden. Die Hemmung, dem Autor mehr oder minder direkt via Mail zu schreiben, dass er Schrott geschrieben hat, ist immens groß. Leider habe ich schon mehrfach gesehen, dass diese Bücher dennoch bewerten werden, was im Allgemeinen als “Gefälligkeitsrezension” bezeichnet wird. Und in der Regel erkennt man das den Rezensionen.

Ich persönlich lehne Anfragen von Autoren und Verlagen ab, wenn mir die Leseprobe nicht zusagt. Wenn mir die Leseprobe allerdings zusagt und ich das Buch lese, dann kann es durchaus vorkommen, dass ich Bücher auch abbreche und schlecht bewerte. Oder aber ich lese sie zu Ende, weil ich wissen möchte, wie es weitergeht, was es aber meist nicht besser macht.

Ein Beispiel dafür sind “Armageddon” von Wolfgang Hohlbein oder aber auch das Hörbuch von “Das Lied der Krähen” von Leigh Bardugo (ja, richtig gelesen, auch wenn es hier eher um die Umsetzung als Hörbuch geht).

Auch lese ich gern mal Bücher von Selfpublishern, unter denen sich allerdings immer wieder mal Werke befinden, die sehr grottig sind. Auch darüber kann man hier auf dem Blog lesen. Über meine Erfahrungen mit Selfpublishern im letzten Quartal habe ich einen eigenen Beitrag geschrieben. Dort schreibe ich ebenfalls über meine Motivation, weswegen und wann ich Bücher bewerte und wann nicht.

 

Wie gehabt lese ich die Beiträge der anderen Montagsantwortler, ohne immer eine Spur zu hinterlassen. Das gilt übrigens auch für die “Nachzügler”, die erst zum Ende der Woche ihre Beiträge veröffentlichen. Oftmals schaue ich auch am Wochenende nochmals in den Originalthread.

Schon gesehen?

Ein Rückblick fehlte noch, denn ich habe einen eigenen Beitrag darüber geschrieben, welche Werke von Selfpublishern den Werk zu mir gefunden haben und wie ich mit ihnen umgegangen bin.

Seid ihr kunstinteressiert? Ich rezensiere auf dem Blog zwar kaum Filme, aber diesen Film solltet ihr euch unbedingt anschauen, wenn ihr etwas ungewöhnliches sehen wollt, denn er wurde … gemalt!? Über 65.000 Ölgemälde wurden von über 120 Künstlern gemalt, um dieses Kunstwerk zu schaffen.

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